Faszination Fahrsport

Der Fahrsport erfreut sich einer größer werdenden Beliebtheit. Da auch unser Verein sich den Fahrsport auf die Fahnen geschrieben hat, möchten wir einen Lehrgang anbieten!

 

Dieser Lehrgang hat das Ziel, Grundlagenwissen zu vermitteln, vorhandene Fahrkenntnisse zu verbessern oder auf die Basispass bzw. Fahrabzeichen-Prüfung vorzubereiten.

 

 

Für Interessenten gibt es zunächst einen Infoabend !

Wo: Seminarraum Reithalle Holzerode

Wann: Fr. 5. Juni 2015  19.30 Uhr


Für weitere Informationen steht

Ernst Bötte aus Spanbeck zur Verfügung,

Tel: 016092304573
E-Mail: e.boette@online.de

Kleine Fahrsportkunde

 

Nicht jeder, der am Turnierwochenende den Fahrsportlern zuschaut, kennt sich im Fahrsport aus. Um Ihnen den Einstieg in diesen faszinierenden Sport zu erleichtern, haben wir auf den folgenden Seiten ein wenig „Grundwissen“ zusammengestellt.

Ähnlich wie die Vielseitigkeit des Reitsports kennt der Fahrsport drei Disziplinen:

Die „ungekrönten Könige“ eines Fahrturniers sind die Sieger der kombinierten Prüfungen – die Besten in der Gesamtwertung der drei Teilprüfungen.

Im Gegensatz zum Vielseitigkeitsreiten werden die jeweiligen Einzeldisziplinen im Fahrsport als separate Prüfung ausgefahren, so dass in jeder Teildisziplin ebenfalls ein Sieger ermitteln wird.

Im Fahrsport werden in vier unterschiedlich schweren Klassen Fahrprüfungen ausgetragen. Für die Einsteiger gibt es die Fahrprüfungen der Klasse E, fuer Anfänger werden Prüfungen der Klasse A angeboten. Die mittelschweren Prüfungen der Klasse M sind dann für die fortgeschrittenen Fahrer und Gespanne gedacht. In der Klasse S, also den schweren Fahrprüfungen starten dann die Fahrer, die ihre Gespanne schon komplett nach den Anforderungen im Fahrsport ausgebildet haben. Durch die unterschiedlichen Dressuraufgaben in den einzelnen Klassen und verschieden schwierig aufgebauten Hindernisparcouren bzw. den ausgeflaggten Hindernissen (so werden die Tore A-F in den festen Hindernissen genannt) in der Geländeprüfung gibt es noch die Möglichkeit, in den einzelnen Klassen in feine Nuancen zu unterscheiden. Bei Prüfungen nach internationalem Reglement handelt es sich immer um Prüfungen der Klasse S mit den „schwierigsten“ Nuancen. Das nationale Reglement und das internationale Reglement unterscheiden sich dabei kaum.

 

Neben den angesprochenen Turnierklassen gibt es weitere Anspannungsarten, die aber meist nur auf Schauvorführungen und weniger in Prüfungen zu sehen sind:

Tandem
Beim Tandem sind zwei Pferde voreinander eingespannt.

Random
Der Random entspricht dem Tandem, nur dass hierbei drei Pferde hintereinander gespannt werden.

Einhorn
Zwei Pferde laufen beim Einhorn direkt vor der Kutsche – mittig vor ihnen ist ein drittes Pferd eingespannt.

Troika
Bei der Troika handelt es sich um eine russische Anspannung, dabei gehen drei Pferde nebeneinander vor einem Wagen mit einer Achse. – Die beiden äußeren Pferde werden bei dieser Anspannung stark nach außen gestellt und gehen im Linksgalopp beziehungsweise Rechtsgalopp. In der Mitte befindet sich meist ein Orlow-Traber, der trabt.

Vierspänner
Anspannung mit Zwei-mal-zwei Pferden.

Quadriga
Römische Variante der Vierer-Anspannung mit vier Pferden nebeneinander. Bei historischen Wagenrennen häufig zu sehen.

Fünferzug
Beim so genannten Fünferzug werden hinten zwei Pferde und vorne drei Pferde eingespannt. Diese Art der Anspannung stammt aus Ungarn.

Sechserzug / Achterzug / Zehnerzug
Bei diesen Varianten werden die Pferde paarweise in Reihen angeordnet (dreimal zwei Pferde beim Sechserzug, viermal zwei Pferde beim Achterzug, fünfmal zwei Pferde beim Zehnerzug).

Elferzug
Die Anspannung beim Elferzug entspricht dem des Zehnerzugs, wobei ein einzelnes Pferd vorweg geht.

 

Aktuelles

Die Reitanlage kann von externen Reitern nach Voranmeldung genutzt werden!

Nutzung der Geländestrecke

 

Die Strecke ist zum Turnier ab dem 26.4.25 für Nicht-Vereinsmitglieder gesperrt und ab dem 30.04.25 für alle!

 

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